Mittwoch, 18. März 2015

Die Chinesen und ich

Singapur hat ca. 5,5 Mio Einwohner, der Anteil der Chinesen daran beträgt 76,8 %. Des wegen gehört der Chinese an sich zu meinem täglichen Leben, sei es bei dem Einkaufen, beim Taxi fahren oder spazieren gehen. Um eine " krasse Dröhnung" zu bekommen muss nur ein Ausflug nach Chinatown unternommen werden. Heute war es für mich wieder soweit, dieses Mal ohne Kinderwagen.
Da ich also kinderfrei war, hatte ich Zeit mir alles genau anzusehen. So war ich zum Beispiel in einem chinesischen Medizienladen in dem es neben Antimückenpads und verschiedenen Nussarten viele undefinierbare getrocknete " Etwase" gab.
Die Chinesen haben nach meiner bisherigen Erfahrung andere Methoden und Möglichkeiten mit Krankheiten umzugehen.
Die anderen Möglichkeiten sind zum Beispiel: Ein gutes Erkältungsmittel ist das Wasser einer Kokosnuss zu trinken oder eine chinesische Birne, ist gut gegen trockenen Husten.
Wo her ich das weiß?! Die chinesisch stämmigen Leute in meiner unmittelbaren Umgebung stehen gern mit Rat und Tat bereit, ob nun persönlich bekannt oder nicht.
Meine 2 Lieblingsratschläge sind: 
1. Schmerz wird mit Schmerz bekämpft.
Dies war auf die traditionelle chinesische Massage Art bezogen... Ich glaube ich habe schon jetzt Angst davor, aber ich werde es sicher irgendwann ausprobieren.
2. Bei einer Beule am Kopf, koch ein Ei 20 min lang, schäle es gleich und reibe es noch sehr warm mit Druck über die Beule. Der Mann der mir das riet, fügte dann hinzu, Kinder mögen das nicht, aber es hilft :-)
                     
Was hier frittiert auf dem Tisch verteilt liegt, gibt es auch im Supermarkt zu kaufen.

In Chinatown gibt es natürlich auch viel traditionelles Essen, zum Beispiel gibt es gegrillte Fleischstückchen. 
Sehen komisch aus ( sehr flach), sind gewöhnungsbedürftig gewürzt und sind von der Konsistenz wie Trockenfleisch.
Es war aber auf jeden Fall einen Versuch wert.

Wie überall in Singapur gibt es natürlich frische Säfte und Obst zu kaufen. Ich finde es ist ein Muss diese Läden in Abspruch zu nehmen, und das nicht nur wegen der Hitze.
                                       
Neben Essen und chinesischer Medizinläden gibt es in Chinatown reihenweise Souvenier- und Klamottenläden, aber auch religiöse Stätten jeglicher Art...
Meine Kommentare dazu: wer Souveniers braucht ab nach Chinatown.
Um Klamotten für europäische Maße zu kaufen ... Raus aus Singapur ;).
Auch um Tempel und Moschee zu besichtigen muss man nicht unbedingt nach Chinatown bzw. Singapur fahren.
Genug chinesisch für heute, ab zurück in mein kleines Europa :)

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