Freitag, 31. Juli 2015

50 Jahre Singapur Teil 1

Ein großes Ereignis steht an.
Der 50 jährige Geburtstag Singapurs rückt näher.
Für alle beteiligten ist das ein Freuden Tag. So beschenkt der Staat alle Bürger mit einem großen fest, einem zusätzlichen Feiertag und sogar Steuervergünstigungen. Das ist doch was.
Das Volk zeigt sich dankbar und hießt hier und da mal eine Fahne...
um nicht zu sagen, jedes Haus und sehr viele Wohnungen sind mit einer Fahne geschmückt. So auch unser Haus und Hof Park. Gefühlt 100 Fahnen + Wimpeln auf 500 m².



Wir drei wurden auch schon Zeuge der Flugshow, die für die Feier geprobt wird.
Spektakulär... in einer Woche ist es soweit, dann knallen hier richtig die Korken... ich werde berichten.

Montag, 27. Juli 2015

Das Science Center

Ich bin in Singapur immer wieder überrascht, was alles für Kinder gemacht wird. Um in den viel zu langen Sommerferien für Abwechslung zu sorgen, habe ich mir Tim geschnappt und wir sind in das Sciencecenter in Jurong gefahren.
Ein Paradies für Kinder!!! 
Allein auf dem kostenlosen Aussengelände kann man sein Kind stundenlang beschäftigen. Der Kinetikgarten bietet von Wasserrädern über Schaukel mit Pendel bis hin zur Darstellung von Rotationsbewegungen und Erklärung von Schallübertragung alles was das kleine Entdeckerherz höher  schlagen lässt.


Mein Kleiner hatte super viel Spaß beim Entdecken der einzelnen Stationen. Nach 3 h spielen... Wurde es draußen aber wirklich unerträglich. Ab rein zum Kidsstop.
Tim als Pilot, Bauarbeiter, Arzt und Koch...
Man kann auch Archologe spielen, Jahreszeiten entdecken und einen Klanggarten entdecken.
Für Kinder von 18 Monaten bis 6 Jahre ist der Kidsstop ein Traum. Kann ich jedem nur empfehlen.

Sonntag, 19. Juli 2015

Mit dem Fahrrad unterwegs

In einem früheren Post hatte ich ja bereits erklärt, dass ich auf jeden Fall in Singapur Fahrrad fahren werde. Ich möchte das hiermit relativieren.
Am Anfang dachte ich, die Hitze wär mein Feind, leider muss ich sagen der Weg ist der wesentlich anstrengendere Gegner.

Da es mir im Naturpark, der gleich bei uns um die Ecke liegt, super gefallen hat, dachte ich, dass mach ich nochmal. Zu Fuß dauert der Weg 20 min, ich dachte, dann geht es mit dem Fahrrad in mindestens 10 min.
Ich fuhr also los. In Deutschland ist das kein Problem, hier schon. Wenn man nicht so lebensmüde ist und auf der Straße fährt (und das wollte ich keines Falls tun),so sollte man sich zumindest Gedanken machen wie man am besten fährt um das Ziel zu erreichen.
Ich hatte das nicht getan. Und promt stand ich nach 3 min Fahrt vor der Frage wie komme ich jetzt über die vierspurige Straße.
2. Optionen standen mir zur Verfügung:
1. ein 10 minütiger Unweg um zur nächsten Ampel zu gelangen.
2. benutzen einer Fußgängerbrücke, die allerdings nur über 50 Stufen auf jeder Seite zu bezwingen ist.


Woher ich die genaue Abzahl weiß könnt ihr euch sicher vorstellen.
Man hab ich geflucht... Tim meckerte vor sich hin, dass er nicht mehr auf dem Fahrrad sitzen durfte und ich wuchtete das Fahrrad hoch und wieder runter. Im Nachhinein frage ich mich, ob das die bessere Alternative war. Oder ob Fahrrad fahren generell eine gute Idee ist. Fortsetzung folgt...

Donnerstag, 16. Juli 2015

Das Stadion

Ich kann es selbst noch nicht glauben, aber gestern war ich tatsächlich im Singapur Stadion zum Fußball gucken.
Das Spiel Arsenal gegen Singapur hat mich nicht umgehauen. Fußball ist eben kein asiatischer Sport.
Interessant war es aber auf jeden Fall, dieses Hightech Stadion zu sehen, mit allem was dazu gehört ( sogar mit Klimaanlage :-))
Schon an der Mrt Station war ich beeindruckt, diese ist wie das Stadion total neu, super modern und riesig.
                             
Den Blick den man vom Stadionpark über Singapur hat ist atemberaubend.
Kommen wir zu den Details ;-). In Vorbereitung auf das Spiel hab ich mir überlegt, was zieh ich an... Und was werden die Leute dort so anhaben?! Welche Leute trifft man auf so einem Event?
Die Auflösung hier... Die Damen welche diese Veranstaltung besuchten, waren sehr adrett in fast schon cocktailkleidmässigen Style unterwegs mit Prada und ähnlichem in der Hand. Meine Güte wer rechnet denn damit. Ich steh da lässig in Shorts mit Bier und Popcorn in der Hand... Und denk mir irgendwas ist falsch. 
Von 2-80 war jedes Alter bei den rund 30.000 Zuschauern vertreten.
Zum Schluss muss ich unbedingt auf die Stimmung während des Spiels eingehen.
Es wurde für beide Mannschaften gleichermaßen gejubelt... Das Kuriose, von jeweils den selben Leuten. Der typische Laut der zu jeder Zeit zu hören war, ist Ohh... Mehr ist leider nicht im Repertoire... Ein Höhepunkt war eine Laola, die aus Langerweile gestartet wurde und in 2 Richtungen ging. Traurig. 
Richtig Leben in die Bude kam während der Halbzeit als die 'Bongocam' Zuschauer auf den riesigen Bildschirmen anzeigte und sie damit zum imaginären Bongospielen aufforderte.
Ich sag nur soviel... Das Stadion sollte man gesehen haben. Asiatischen Fußball sollte man aber dankend ablehnen. 

Mittwoch, 15. Juli 2015

Bukit Batok Nature Park

Der Stadt entfliehen - das ist in Singapur ganz einfach z.B. kann man einfach in das Bukit Batok Naturpark gehen. Mitten in der Stadt findet man diese grüne Oase.
Natürlich gibt es hier auch betonierte Wege, Unterstellmöglichkeiten fals es regnet, einen Picknickplatz und einen Spielplatz ( alles Kleinkind tauglich).
Wir haben uns auch abseits der betonierten Wege durchgeschlagen. Abgesehen von dem unglaublich schönen Wasserresservoir, war ich sehr begeistert einem so natürlichen Platz gleich in unserer Nachbarschaft zu finden.
Gerne hätten wir auch ein paar Affen in ihrem natürlichen Lebensraum gesehen, leider ist der aber leider vor dem Park bei den Mülltonnen :-( 
Auf dem Rückweg sind wir ein Stück auf der alten Bahnstrecke, die nach Malaysia führte, gelaufen. 
Die Sonne brannte, aber das der Schweiß in Strömen läuft merkt man nach einem halben Jahr erst wenn man einen klimatisierten Raum betritt. In dem Sinne, ab unter die Dusche ;-)

Sonntag, 12. Juli 2015

Singapur von oben

Heute haben wir uns Singapur aus luftiger Höhe angeschaut. Vom Hotel Marina Bay Sands aus, hat man einen tollen Ausblick, der einem fast die Sprache verschlägt.




Samstag, 4. Juli 2015

Von Kino und Toiletten

Nach meinem Heimaturlaub bin ich wieder schnell in Singapur angekommen.
Irgendwie fühlt sich alles wie zuhause an. Das ist doch ein gutes Zeichen?! Und so sehr ich mich in den 5 Monaten vor meinem Aufenthalt in Deutschland nach deutschem Essen gesehnt habe ( Orginaltext: Bitte kein Reis!!!), so sehr habe ich mich jetzt auf die große Vielfalt der asiatischen Küche in Singapur gefreut. Endlich wieder Reis!!! Mal gucken wie lang das anhält.
Heute haben wir uns, nach unserer ersten Reismahlzeit zum Mittag in eine Shoppingmal mit anschließendem Kinobesuch gemacht. Im Grunde war das unspektakulär, nur würde ich jedem Kinobesucher in Singapur raten nicht von der Außentemperatur auf die Temperatur im Kino zu schließen. Meine Empfehlung: lange Hosen, langärmliges Oberteil und eventuell Socken. Das Kino ist glaube ich bisher der einzige Ort in Singapur wo ich zu Socken raten würde:-)
Da es Tims erster Kinobesuch war, haben wir uns die Minions angeschaut. Die Asiaten im Kino haben schon eingangs beim Hören des Minionslangs Lachanfälle gekriegt( die lieben die Minions abgöttisch), aber wenn ihr mich fragt, irgendwie war es so gar nicht witzig. Und für Tims Alter ist der Film auf keinen Fall geeignet.
Am spektakulärsten fand ich an diesem Tag mal wieder die Toiletten... Man was gibt es, wenn es sie überhaupt gibt,in Deutschland an öffentlichen Orten für Toiletten?! Mit kleinen Kindern ist das ein wahrer Krampf. 
Nicht so in Singapur:
Es gibt eigentlich überall nicht nur Toilettenräume für Männer und Frauen, nein, es gibt auch Bereiche für Kinder.
Hier gibt es Möglichkeiten die Kleinen zu wickeln, zu stillen, sie neben sich in einen extra Sitz zu setzen 
Und ein Gemeinschaftsklo ;-) 
Ach eh ich es vergesse 2 Waschbecken gibt es natürlich auch
Oft gibt es sogar einen Spielbereich und einmal hab ich sogar eine Kinderdusche gesehen. Toll, oder?

Ich weiß irgendjemand denkt jetzt, die spinnt ja, aber jede Mutter würde sich sowas doch in Deutschland wünschen, oder? Also, liebe Angela, wenn du das ließt ...;-).