Donnerstag, 28. Mai 2015

Taxi fahren

Das Fahren mit dem Taxi ist in Singapur üblich, unkompliziert und günstig ( im Vergleich zu Deutschland ). Es gibt 3 Taxitypen:
1. das Limocab ist die Luxusvariante in schwarz 
2. das Silvercab ist die silberfarbende Semiluxusvariante 
3. die roten, blauen oder gelben Standardtaxen




Es gibt 4 Möglichkeiten an ein Taxi zu kommen:
1. Hotline anrufen
2. Taxistand ansteuern
3. von der Straße ranwinken
4. App benutzen (ich benutze: On Call Taxi Booking)

Schluss jetzt mit den Fakten.
Taxi fahren in Singapur ist eigentlich immer überraschend.
Ich hatte nette Gespräche in Taxis, ich wurde zum Essen eingeladen, mir hat sogar einer mal was vorgesungen.
Kurios war auch der einbeinige Taxifahrer.
Oft wissen die Taxifahrer auch nicht wo der Zielort liegt ( und haben tatsächlich auch kein Navi) entweder sie nehmen einen dann nicht mit oder wie heute gesehen: ich hatte ein Taxi per App bestellt, hier muss der Zielort angegeben werden, nachdem ich aber bei ihm eingestiegen war sagte er, er würde mich irgendwo in der Gegend rauslassen, da er sich da nicht so genau auskennt. Man war ich wütend.
Ich sage es mal so, von 30 Taxifahrten ist eine ärgerlich. Aber nicht so ärgerlich, dass ich nie wieder Taxi fahren würde, dafür ist der Klatsch, Tratsch und die Klimaanlage in den Taxis einfach zu kostbar.


Mittwoch, 20. Mai 2015

Dempsey Hill

In Dempsy Hill gibt es Feinkostgeschäfte ( unter anderem eine Metzgerei), Kunstgalerien, Antiquitätenläden, Cafés, Weinbars und tolle Restaurants. Wir haben Dempsy Hill für unsere Night out genutzt.
Es ist wirklich eine tolle Ecke die das Expat Herz höher schlagen lässt.



                              

Die Möbelläden sind der Wahnsinn. Wenn man asiatische Möbel mag ist Demsy Hill der erste Anlaufpunkt.
Aber noch besser ist es natürlich am Abend. Alles ist super schön beleuchtet und unzählige Bars und Restaurants laden zum einkehren ein. Und hat es in das Brauhaus RedDot und The Green Door verschlagen. Beide echt gemütlich und vom Ambiente nicht zu schlagen. Die Preise für die Drinks sind allerdings wie überall in Singapur zum Abgewöhnen.


Donnerstag, 14. Mai 2015

Neulich im Park

                           Leben in Singapur Expat

Vorsicht vor fallenden Durian. 
Ich dachte nur, okay wieso wegen dem Gestank;-). Da fällt doch maximal eine runter. Wo ist das Problem?
Das Problem habe ich später erkannt.
Nur war nicht der Durianbaum involviert, sondern der Mangobaum.
Eine Affenfamilie schlendert heran, es war Frühstückszeit. Während sich das Männchen an den reifen zu Boden gefallenen Früchten gütlich tat, und diese auf aggressive Art für sich beanspruchte,
mussten die anderen in den Bäumen Platz nehmen. Das gab einen Mangoregen.
Also wo ist bitte das Schild, das auf fallende Mangos hinweißt?!

Samstag, 2. Mai 2015

Der Führerschein

Eine gute und eine halbschlechte Nachricht.
Die Gute Nachricht zu erst, der deutsche (und viele andere) Führerscheine sind hier anerkannt und man darf als Inhaber eines solchen hier Autos bewegen. 
Die halbschlechte, wenn man länger als 12 Monate bleibt, muss man eine Prüfung machen. Halbschlecht, weil man in diesem Fall nur den theoretischen Teil machen muss. Der Aufwand hält sich also in Grenzen, ist aber trozdem nervig. 
Nun gut, man kauft sich hier 2 Bücher. Eines nennt sich ' The New Highway Code' und vermittelt einem die ganzen Do's und Dont's des singapurischen Straßenverkehrs. Also sowas wie die STVZO mit vielen Bildern. Kostet 5 SGD und nochmal 8 SGD für das Fragebuch.

Empfehlung meiner Kollegen, sich nicht zu lange Zeit zu lassen und rechtzeitig bei der Führerscheinstelle anmelden, da hier locker mal Wartezeiten von 3-4 Monaten auftreten können.

Wenn man allerdings so gar keine Lust hat sich durch die Bücher zu arbeiten, kann man an einer Schulung der German Association teilnehmen. Sie dauert 3,5 h, kostet 100$ ( inkl. der oben genannten Bücher) und vermittelt alle Besonderheiten auf singapurischen Straßen.
Und von der größten Besonderheit, hier mein persönlicher Bericht:
In der ersten Zeit habe ich mich überhaupt nicht getraut Auto zu fahren, da mich der Linksverkehr schon als Fussgänger verwirrte. Irgendwann sagte mir mal jemand fahr einfach den Autos hinterher, dann kannst du wenig falsch machen. Das hat mich nicht wirklich animiert. Zumal ich  in Singapur auch prima ohne Auto zurecht komme.( gute öffentliche Verkehrsmittel und die günstigen Taxis).
Irgendwann musste ich dann... aber ich muss zugeben, nach fast 4 Monaten, fällt das nicht mehr ganz so schwer. Peinlich wird es nur, wenn man selbstbewusst zum Auto läuft und auf der falschen Seite einsteigt. Da kommt dann doch noch der 'Alte-Linkslenker' in einem durch. ;-)
Ebenfalls schwierig ist es am Anfang sich korrekt auf der Spur zu halten. Oder sagen wir mal so, man kann einen Neuling auf Singapursstraßen daran erkennen, das er einen leichten Linksdrall hat. Das liegt natürlich daran, das man eine ganz andere Perspektive gewöhnt ist.
Am Ende ist aber alles eine Sache der Gewohnheit.