Donnerstag, 28. Juli 2016

Unterwegs im Art Science Museum

In Singapur ist man auf Grund des Wetters oft mit seinen Outdooraktivitäten eingeschränkt. Umso mehr bemüht man sich hier vorallem Kindern, in klimatisierten Örtlichkeiten zu bespaßen.
Heute waren wir im Art Science Museum. Freitags ist der Eintritt für Kinder unter 12 und in Begleitung eines Erwachsen frei.
Ein echtes Erlebnis, auch für die Großen. Man kann zum Beispiel einen Fisch ausmalen, ihn einscannen und dann auf einer Leinwand beim Schwimmen beobachten. Oder digital einen Pfad erstellen, den andere Kinder dann laufen können. 
Allein die Farben sind so beeindruckend.
Unser Fisch umringt von Quallen.
Oder beim Tippen auf ein vom Himmel fallendes Symbol, an einer riesigen Wand, erscheinen viele Tiere und Landschaft.

Mit Kindern sehr zu enpfehlen!

Samstag, 16. Juli 2016

Koreanische Desserts

In Singapur ist nichts so wichtig wie Essen. Es gibt viele Essensstände ( auch Hawker genannt) und Restaurants. Vom Italiener über Thailänder bis hin zum Japaner kann man in Singapur alles finden.
Jeder Foodie Trend wird mitgemacht, so haben beispielsweise koreanische Dessertrestaurants gerade Hochkonjunktur. Eines dieser Lokalitäten hat jetzt auch in meiner Nachbarschaft aufgemacht. Der Laden hat 24/7 auf... Es gibt also keine Ausrede, ich muss dort hin und ein koreanisches Dessert probieren.
Im Laden selbst, fühlte ich mich erstmal hilflos... Was zur Hölle ist ein Bingsu? Gut, dass die Frau hinter der Theke eine Bilderkarte hervor holte... Das sieht lecker aus. Ich bestellte ein Cheescake-, Mango - und Bananenschokoladen Bingsu.

Als die Bingsus fertig waren, dachte ich, ich verstehe warum am Nebentisch mit 4 Gästen nur eine leere Bingsuschale steht. Das Dessert ist wirklich riesig. Aber was genau ist es nun?
Wikipedia sagt folgendes: Ein Bingsu besteht aus Bohnenpaste, Eisspänen und anderen Zutaten wie gezuckerter Kondensmilch, Fruchtsirup, verschiedenen Früchten wie Erdbeeren, Kiwis oder Bananen, kleinen Stücken von Reiskuchen, Geleestückchen, Cornflakes und Getreidepulver. Es wird oft mit Eis oder gefrorenem Joghurt.
Dann der erste Happen des Chessecakebingsus - trocken und eiskalt. Ich schütte ein wenig Kondensmilch rüber und rühre...nicht schlecht.
So löffle ich eine halbe Stunde bis der Berg bewältigt ist.., ich bin durchgefroren und irgendwie nicht satt.
Gefühlt war das alles gefrorenes Wasser mit Getreide, Kondensmilch, getopt mit einer Kugel Eis.
Jetzt frag ich mich was haben die 4 Mädels da gegessen?!Kein Wunder das in Singapur alle so schlank sind, trotz des riesen Angebotes an Essen :-).
Um auf das Bingsu zurückzukommen, es ist lecker und hat gefühlt echt wenig Kalorien. Kann es einen deutschen Eisbecher ersetzen?  Nein. Aber toll sieht es aus :-)



Montag, 11. Juli 2016

Istana


4x im Jahr ist es möglich den Regierungspalast von Singapur zu besichtigen. Letzte Woche war es wieder soweit. Die Gelegenheit habe ich natürlich genutzt, den schon immer habe ich mich gefragt, was für ein riesen Gelände da an der Orchard Road abgesperrt ist.
Der Wohnsitz des Präsidenten Singapurs ist in der Tat sehr zentral gelegen ... Siehe  Bild 
Das riesige Parkgelände war tatsächlich sehr beeindruckend. Ob Angela Merkel hier schon mal spaziert ist?
Das Wetter war zum spazieren gehen genau richtig. Auch wenn man als Deutscher gerade beim letzten Bild von schlechtem Wetter sprechen könnte, so finde ich es in Singapur bei bedecktem Wetter doch sehr angenehm.
Der Park war wie schon gesagt, spektakulär groß. Im Istana an sich konnte man nur den ersten Stock besichtigen. Hier wurden Vitrinen mit Geschenken der einzelnen Staatschefs ausgestellt. Auch Tischdeko und das gute Porzellan gab es zusehen. 
Fazit, der Park ist wirklich großartig, die Gebäude Besichtigung ... Okay.
Könnte mir aber vorstellen da einzuziehen :-)

Donnerstag, 30. Juni 2016

Der erste Ferientag

Der erste Ferientag ist da. Fast 8 Wochen dürfen die Kinder ihre Freizeit genießen. Grund genug für viele, einen längeren Aufenthalt in Europa zu machen!!
Dieses Jahr bleibe ich hier... Und bin damit fast schon eine Ausnahme. Unser Condo wird auf jeden Fall wie leergefegt sein. Sämtliche Nationalitäten entfliehen dem unglaublich heißen Juli...
Bleibt mir nur, mich im Pool abzukühlen!!


Dienstag, 7. Juni 2016

Die Sache mit dem Arzt

Lange nichts mehr gehört :-( Zeit über meine neusten Erfahrungen zu schreiben.
Letztes Jahr hatte ich tatsächlich das Glück, dass weder Mann noch Kind krank waren.
Das sollte sich in 2016 ändern.
Alex hatte einen Bandscheibenvorfall und Tim hat sich erst eine Erkältung und dann irgendeinen Supervirus eingefangen. Das ich hochschwanger war, sein nur am Rande erwähnt. Es ist als ob meine Männer etwas extra Aufmerksamkeit benötigen bevor es wieder stressig wird :-)
Das Thema diese Blogeintrages sind also Ärzte, Krankenhäuser oder generell medizinische Versorgung.
Fangen wir mit dem Bandscheibenvorfall an.
Um Weihnachten herum ging bei Alex gar nichts mehr. Er hatte unglaubliche Schmerzen, was tun?
Erstmal zum Hausarzt, wie das in Deutschland so üblich ist. Die meisten, gerade die lokalen, Ärzte sind in einer Art Laden untergebracht. Das fand ich am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig. Auch, dass der Arzt nur ein Minimum an Zeit verschwendet hat um seine Diagnose zu stellen...aber das kommt sicher auf den Arzt an. Singapuris lieben es des weiteren viele Medikamente zu nehmen oder zu verschreiben. Nach dem Motto, viel hilft viel. So kommt man gleich mit einer Menge heftiger Schmerzmittel oder anderen Sachen nach hause. Ach ja, die Medikamente gibt es gleich vom Arzt. Irgendwie gut, da man sich Gerenne erspart,  aber andererseits hat man in der Apotheke doch das Gefühl kompetenter beraten zu sein.
Für Alex gab es gleich einen MRT Termin und einen Termin für einem empfohlen Orthopäden des Hausarztes. Auf einen MRT Termin habe ich in Deutschland mal ganze 2 Monate gewartet. In Singapur, was das gleich am nächsten Tag möglich. Hierzu waren wir in einer Klinik in der Stadt.
Das ging fix. Tagsdarauf hatten wir die Bilder und konnten in die nächste Klinik zu dem Orthopädentermin.
Die Sache mit dem Arzt... der Arzt war sehr freundlich, sehr bemüht...aber sehr erpicht eine Op durchzuführen. MMhhh, dass war etwas anderes als wir erwartet hatten. Kein Versuch einer alternativen Heilmethode... wir kamen uns so vor, als wolle der Arzt uns etwas aufschwatzen. Er gab uns dann seine Handynummer mit dem Hinweis:' behandelt mich wie einen Freund. Ruft mich an fals ihr etwas wissen wollt. Ich bin 24/7 für euch erreichbar'. Waaaasssssssssssss. Krass.
Beim rausgehen waren wir beide uns nicht sicher was das jetzt war.
Um es kurz zu machen, wir haben 2 weitere Ärzte gesehen. Bei Beiden verlief die Beratung fast ähnlich, nur die Art der Therapie war unterschiedlich. Aber alle haben auf beste Freunde gemacht.
Was aussergewöhnlich in unseren Augen war, ist in Singapur ein 'must have'.
Hier wird um jeden Patienten gebuhlt. Er wird umworben und es wird ihm das Gefühl gegeben der Wichtigste unter allen Patienten zu sein.
Nach dem wir vor lauter Verunsicherung und Angst ( Angst davor eine OP zu haben, obwohl es anders möglich wäre) auch noch deutsche Ärzte und Pysiotherapeuten gefragt haben, entschied Alex sich für die Op. Die war dann auch schon Tage später möglich.
Es ging alles ganz fix. Ihm ging es gleich danach wieder gut und er konnte nach einem Tag das Krankenhaus verlassen.
Als Bonus durfte er sogar sein Stück Bandscheibe mitnehmen.
Nun zu Tim: Tim hatte seit Dezember ständig mit irgendwelchen Infekten zu tun. Der Höhepunkt war als er eine Woche im Bett lag und das Fieber ständig stieg. Erst wartete ich die 3 Tage Regel ab, das Fieber stieg danach allerdings über 40 Grad und er hatte einen Husten der ihm kaum Zeit zum Atmen lies, also ab zum lokalen Arzt um die Ecke...
Wir kommen nach Hause mit 6 Medikament. Da wären 2 Schmerzmittel, ein Antibiotikum und 3 Medikamente die Grippesymtome bekämpfen. Das war mir echt zu viel, am nächsten Tag bin ich also ab zu einer internationalen Kinderklinik. Wir sind bei einem Arzt aus Australien gelandet... Die Beratung war gut und er riet davon ab die zuvor verschriebenen Medikamente zu nehmen. Um ein Antibiotiker kamen wir allerdings nicht rum, da der Arzt den Verdacht auf Keuchhusten hatte.
Fazit : bei der Erfahrung mit Tim, selbst in Kinder werden Unmengen von Arznei gestopft. 
Was die Ärzte in Singapur generell betrifft, so sind sie sehr kompetent und sehr Kundenorientierte.
Aber es ist sehr kommerzialisiert. So wollen alle nur eins... Geld:-) 
Tim und Alex sind mittlerweile wieder gesund. Tim erfreut sich seit Ende April bester Gesundheit und Für Alex haben wir eine deutschsprachige Pysiotherapie gefunden.

Sonntag, 5. Juni 2016

Chinese Garden Singapur

Heute Morgen um 8.00 war der Himmel wolkenverhangen und es waren 28 Grad. Ich dachte mir ein perfektes Wetter um mit meinen Männern ein Picknick zu machen.
Wo also hin?! Spontan viel mir der chinesische Garten in Jurong ein. Ein Blick auf die Karte zeigte mir, dass der Park riesig ist und einen See umschließt. Wasser! Das hörte sich auch für Tim gut an, der war aber auch schon von der Idee zu picknicken restlos begeistert.
Taschen gepackt und los.
Als wir ankamen war ich wieder mal begeistert von Singapur. Unglaublich wie vielseitig es hier ist.
Aber ich lasse einfach mal Bilder sprechen.




Besonders der Bonsai Garten im japanischen Teil des Parkes hat mir gefallen. Tim fand ihn auch super zum Verstecken spielen.


Leider konnten wir nicht alles entdecken. Da die Luftfeuchtigkeit wirklich extrem hoch war und unser 7 Wochen alter Felix schon vollkommen durchgeschwitzt war.
Aber wir kommen wieder.

Montag, 30. Mai 2016

4 Jahre

Die Zeit vergeht so schnell. Tim ist bereits 4 Jahre und wir sind bereits seit 1,5 Jahren in Singapur.
Tim ist hier zu einem kleinen Persönchen herangewachsen, dass schon ziemlich selbstständig ist.
Er kann schon recht gut schwimmen und fährt allein mit dem Schulbus zur Schule und kommt auch allein wieder zurück. Er spricht viel englisch und kann schon fast sämtliche Buchstaben schreiben.
Er fängt an seine Playdates zu organisieren... Der Kleine ist so schnell groß und in Singapur zu leben scheint das gefühlt zu beschleunigen. Was war das für mich für eine Überwindung ihn allein in den Schulbus zu setzen...
Naja, am Wochenende war auf jeden Fall sein 4. Geburtstag. Da wir seinen 3. im Flugzeug verbrachten und es in Singapur durchaus üblich ist groß zu feiern, dachten wir Tim darf 12 Kinder zu seinem Geburtstag einladen. Ahhhh... 
Wir feierten in einem Turnraum, da konnten sich die Kinder unter Anleitung austoben. Trotzdem war es nicht leicht alle im Blick zu haben. Ich bin den Eltern dankbar, die uns tatkräftig unterstützt haben, die Kleinen in Schach zu halten.

Dienstag, 17. Mai 2016

Maizeit ist Spargelzeit

Nach langem wieder zurück...
Und dann geht es gleich um die wichtigste Sache ... Essen.
Deutschland im Mai... Ich vermisse es sehr. Alles blüht und grünt. Nicht zu vergessen die frischen Erdbeeren und der Spargel. 
Zum Glück wohnen wir in Singapur. Hier ist alles möglich. Erdbeeren zum Beispiel aus Bali gibt es das ganze Jahr über, leider können diese vom Geschmack auf keinen Fall mit den guten deutschen Erdbeeren mithalten. 
Spargel gibt es auch zu kaufen. Er kann im Deutschen Supermarkt vorbestellt werden, oder in diversen deutschen Lokakitäten für Unsummen konsumiert oder genossen werden :-) wo der Spargel her kommt?! Keine Ahnung. Ich bin mir aber ziemlich sicher das ich meinen nächsten Spargel wieder in Deutschland esse. Solange muss das grüne chinesische Blattgemüse Kailan reichen...


Dienstag, 22. März 2016

Durch eine Suppe gehen

In den letzen Tagen ist es wirklich unbarmherzig warm in Singapur. Das Ganze wird erweitert um 90% Luftfeuchtigkeit.

Gewitterschwüle in Deutschland ist dagegen wie ein lauer Frühlingstag.
Binnen weniger Minuten körperlicher Anstengung, zum Beispiel in Form von einem gemütlichen Spaziergang ist hier jeder nass... Gut das die Gebäude und Verkehrsmittel auf 18 Grad runtergekühlt sind!!
Draußen Waschküchen Atmosphäre oder auch laufen wie durch Suppe, drinnen Temperaturen, die einen zwingen lange Sachen zu tragen.
Herrlich. In diesem Sinne frohes Schwitzen.

Sonntag, 20. März 2016

Quark

Wer hätte das gedacht, nach einem Jahr siegt "Unbedingt-Quark-essen-wollen" über Faulheit.
Und dabei ist es so einfach. An dieser Stelle tut es mir für alle Leid die mit genug Quark aus Deutschland oder anderswo gesegnet sind... Denn ich schreibe das Rezept einfach mal nieder. Los geht's : Ihr braucht einfach nur:
500 ml Milch + 80 ml Buttermilch
Das ganze kommt für 48 h in ein verschließbares abgedunkeltes Gefäß. Bei Singapur Temperaturen lässt man es einfach in der Küche stehen.
Nach den 48 h stellt man das Erzeugnis einfach nochmal für 2 h raus in die Sonne. 

Dann wird alles in ein Leinentuch gegossen und lässt somit die überflüssige Flüssigkeit über Nacht langsam abfließen. 
Fertig ist der Quark. Will man einen Sahnequark gibt man einfach etwas Frischkäse und Sahne hinzu.
Ich selbst habe zusätzlich etwas Knoblauch, selbstgezogenen (😀) Schnittlauch, Salz und Pfeffer ergänzt.
So lecker!!!

Ich gebe zu, lange davon abgehalten in die Quarkproduktion einzusteigen, hat mich einfach der Gedanke an schimmelnde Milch.
Ähhh... Irgendwas Grünes Graues was da schwimmt und stinkt, und das soll ich dann essen.
Das war eine absolute Fehlannahme!!! Definitiv.
Kein Schimmel, nichts...
Absolut zum Nachmachen zu empfehlen!!!

Gruss
Die Hausfrau :-)

Montag, 8. Februar 2016

Chinese New Year in Bildern

In meinen letzen CNY Posts (letztes Jahr, Drachentanz, dieses Jahr) habe ich schon viel über das fest erzählt, nun folgen einfach nur Bilder und eine kleine Geschichte.
Seit neustem wohnt eine einheimische Familie neben uns, mit 2 Kindern. Okay sag ich mir, ein Grund mehr Orangen zu kaufen und diese das erste Mal mit samt einem Hong Bao zu verschenken. Also ab zu den Nachbarn. Oh man was erwartet uns... klingeln... wir wissen das ihr da seid, denk ich mir... nachdem ewig keiner öffnet. Dann steht die gesamte Familie vor uns. Die Kinder nehmen mit artigen Verbeugungen die Orangen und die Hong Baos entgegen und Tim wird sogleich auch mit 2 Orangen, einem Hong Bao und Süßkram bedacht. Wir werden reingebeten, aber leider schmorrt Alex Leberkäse im Ofen. Mist...das wär die Gelegenheit gewesen.
Überall ist alles Gold und Rot dekoriert.
 Süssigkeiten sind ein Muss an CNY.
 Der berühmtberüchtigte Yu Sheng, fertig abgepackt im Supermarkt. Dieser Salat besteht aus Unmengen von Zutaten, die auf einem Teller, fein von einander separiert, serviert werden.
Man ist ihn traditionell mit einer größeren Anzahl von Leuten. Ist der Salat serviert, dürfen alle Zutaten wild gemixt werden... aber nicht einfach so, sondern die Bestandteile werden von den einzelnen Personen mit den Stäbchen in die Luft geschmissen. Umso höher, umso besser ;-)
 Rote und gelbe Blumendeko darf natürlich nicht fehlen.
 Und nochmal Süssigkeiten.
 
Yu Sheng aus dem Restaurant.

Deko und Drachen bilden den Schluss.
 





Übrigens haben wir den ersten Feiertag dazu genutzt Ikea unsicher zu machen. Alles, vom Restaurant bis zum Shoppingcenter, hat zu, nur die Schweden bleiben unser Freunde :-)
In diesem Sinne.
Happy Chinese New Year.

Sonntag, 7. Februar 2016

10 Dinge die ich an Síngapur nicht mag

1. Der Schimmel
Leider ist hier alles was nicht unter ständiger Klimatisierung steht zum Schimmeln verurteilt.
Von Töpferwaren über Lederzeugs bis hin zum Kinderwagen.
Wie eklig ist das bitte?!

2. Konsum
Man ist hier Dank der 1.000.000 Einkaufscentern zum lebenslangen Shoppen verurteilt. Die Massen von Menschen in den Einkaufzentren ist unglaublich, da fragt man sich wo kommen die alle her.

3. Teure Lebensmittel
Anfänglich war ich noch total wild auf das asiatische Essen, an dem es in Singapur soviel Auswahl gibt.
Mittlerweile freue ich mich aber sehr, europäisch zu essen oder zu kochen. Europäische Lebensmittel sind aber wirklich, wirklich teuer. Ärgerlich, aber ist wohl ein notwendiges übel.

4. Gesund und nachhaltig Essen
Seit ich Mama bin muss ich zugeben lege ich gesteigerten Wert darauf zu erfahren wo Essen oder Lebensmittel her kommen und was sie für Inhaltsstoffe haben. Umso natürlicher, umso besser, ich will ja nicht jeden Mist in mich und meine Familie reinstopfen. In Singapur ist das schwieriger als man denkt. Hier ist man noch nicht soweit auf solche Sachen zu achten. Ja, es gibt organische Lebensmittel, aber nur sehr begrenzt.
Nach langer Recherche, kann man aber auch das finden. Man muss nur bereit sein noch mehr als sonst zu zahlen. Zum Beispiel gibt es im Fair Price eine 'Organische Ecke', im Coldstorage, dem Freund aller Expats, sowieso. Auf Märkten kann man Hühner, ohne Antibiotikerfütterung, aus Freiland Haltung kaufen (wobei das ist Definitionssache ist). Organisches Obst und Gemüse wird dort, wenn auch nur begrenzt, auch angeboten. Und es wachsen immer mehr Läden aus der Erde die sich auf organische Sachen spezialisiert haben.

5. Haze
das habe ich ja schon hinreichend erklärt :-)


6. Beratung
Ob in Möbelfachgeschäften, bei einer Hotline oder im Supermarkt... bitte nicht fragen...
Es wird bereitwillig Auskunft gegeben. Allerdings ist die zu 70% falsch. Also entweder mindestens 4 Leute fragen, oder lass dir was einfallen.

7. Expats habens ja
Irgendwie sind in Singapur alle der Meinung Expats sind reich... deshalb muss man überall darauf achten nicht drauf zu zahlen.

8. Schlangen, Krokodile, und Spinnen, Warane und Affen
Das Leben in Singapur kann hier zum Abenteuer werden, da brechen Affen ins Haus ein, Schlangen springen von Baum zu Baum, bei einem Spaziergang im Naturreservat wird man angehalten auf den Weg zu schauen um Krokodilen und Waranen ausweichen zu können ( und verpasst dabei die Vögel und süssen Tierchen in den Bäumen :-))
Man muss einfach auf alles vorbereitet sein.

9. Dengue
Ein Mückenstich als hohes Risiko... zu viel für mich :-(

10. Gutes Wetter
Wo sind die nur die verregneten und kalten Wochenenden hin? Singapur bietet einfach wenig Möglichkeit zum einfach nur faul zu Hause sein. Gutes Wetter heisst für uns Deutsche eben immer noch, ab raus ... das kann morgen schon wieder vorbei sein.


Freitag, 29. Januar 2016

Das Jahr des Affen

Es ist mal wieder soweit, Weihnachten und westliches Neujahr nimmt man hier so irgendwie nebenbei war...aber Chinese New Year...oh man ;-)
Dieses Jahr habe ich fleißig geschmückt.
Unsere Türen schmücken Affen, unsere Pflanzen hängen mit orangenen Laternen voll.

Beim Schmücken darf man sich sogar was wünschen.
Auf meinem Plan zu nächstjährigem Glück steht zusätzlich YuSheng und das werfen mindestens einer Wunschorange in einem Baum in Chinatown. Mehr dazu später.
Am 08.02.15 ist es soweit das Chinesische Jahr das Affen beginnt.
Bei der feierlichen Eröffnung der Beleuchtung in Chinatown war ich dabei... Himmel und Menschen sind da unterwegs..

Dienstag, 19. Januar 2016

Expats kommen, Expats gehen

 Wir sind nun ein Jahr in Singapur. Ich habe mich gut eingelebt und an unserem Besuch, der oft über unser Leben staunt, merke ich wie normal das alles hier für mich ist. Ob der Pool vor dem Haus, das ständig tropische Grün oder der einheimische Markt um die Ecke.

Ich bin mit meinen 1 Jahr Singapuraufenthalt längst nicht mehr das Kücken hier unter den Expats.
Umso kälter hat es mich erwischt, als ich heute den mit Möbeln gefüllten Container meiner Nachbarn vor unserer Tür stehen sehen habe. Natürlich wusste ich, dass sie ausziehen, dennoch hat es mich insofern erwischt, dass ich an unseren eigenen Abschied in ferner Zukunft denke. (wann auch immer das sein wird)

Irgendwie komisch, gerade erst angekommen und schon wieder ans gehen denken. Aber so ist das Leben in der Expat Community. Einer kommt, der Andere geht.