Donnerstag, 15. Januar 2015

Der erste Einkauf


Nachdem wir nun unser Auto haben, stand letzte Woche unser erster Großeinkauf vor der Tür. Durch unseren Singapurbesuch im Winter 2013 wussten wir schon ungefähr was uns preistechnisch erwartet. Allerdings waren diese Einkäufe eher Tagesbedarf und wir waren in Urlaubsstimmung, so dass wir das ein oder andere vielleicht nicht so eng gesehen haben.
Aber nun wurde es eben ernst. 

Erst in solchen Momenten wird einen bewusst, was es bedeutet zum einen regionale Landwirtschaft zu haben und dadurch den Import und lange Transportwege zu sparen...zum anderen aber auch wie es sich auswirkt, wenn diverse große Discounter im starken Wettberwerb zueinander stehen.

1 Pfund Erdbeeren - 26 SGD

Eine Ecke Chaumes - 15 SGD

1 Kopfsalat - 12 SGD





Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass es viel Überwindung kostet, wenn man weiß, dass das Stück französischer Käse in Deutschland nur 40%von dem kostet was man in Singapur zahlt.

Allerdings muss erwähnt werden, dass wir zur Zeit direkt in der Stadt wohnen ( wie in Hamburg an der Mönkebergstr. oder in Frankfurt an der Zeil).

Von unserer Maklerin haben wir von lokalen Einkaufsmärkten gehört, in denen Lebensmittel deutlich günstiger sind. Leider, so fürchte ich, wird es dort so etwas wie europäischen Käse nicht geben. Im Moment schwelgen wir aber noch in europäischen Lebensmitteln. Es gibt sogar eine Bäckerei in unserem jetzigen Einkaufszentrum. Dieser wirbt nicht damit europäisch oder deutsch zu backen, dennoch erhält man alles was es bei uns gibt: süsse Teilchen, Baguette, Schwarzbrot, Roggenbrot.... Das hat mich erstmal dahingeghend beruhigt, dass ich dann hoffentlich kein Brot aus dem Brotbackautomaten meiner Frau essen muss.  

Alle Lebensmittelmärkte, welche wir bisher gesehen haben, hatten die Größe eines Rewes, also haben wir uns informiert, ob es sowas wie einen Carrefour ( also ein großer Supermarkt wie z.b. Marktkauf) gibt. Leider existiert in Singapur keiner mehr. Das Konzept war nicht erfolgreich, Hintergrund ist, dass man in Singapur - nicht wie bei uns - ewig Vorräte anlegt und die Menschen etwas kurzfristiger kaufen. 

Wie ihr sehen könnt verhungern wir hier nicht, demnächst werden wir aber sicher mehr über in Asien heimische Produkte berichten können.

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