Samstag, 16. Juli 2016

Koreanische Desserts

In Singapur ist nichts so wichtig wie Essen. Es gibt viele Essensstände ( auch Hawker genannt) und Restaurants. Vom Italiener über Thailänder bis hin zum Japaner kann man in Singapur alles finden.
Jeder Foodie Trend wird mitgemacht, so haben beispielsweise koreanische Dessertrestaurants gerade Hochkonjunktur. Eines dieser Lokalitäten hat jetzt auch in meiner Nachbarschaft aufgemacht. Der Laden hat 24/7 auf... Es gibt also keine Ausrede, ich muss dort hin und ein koreanisches Dessert probieren.
Im Laden selbst, fühlte ich mich erstmal hilflos... Was zur Hölle ist ein Bingsu? Gut, dass die Frau hinter der Theke eine Bilderkarte hervor holte... Das sieht lecker aus. Ich bestellte ein Cheescake-, Mango - und Bananenschokoladen Bingsu.

Als die Bingsus fertig waren, dachte ich, ich verstehe warum am Nebentisch mit 4 Gästen nur eine leere Bingsuschale steht. Das Dessert ist wirklich riesig. Aber was genau ist es nun?
Wikipedia sagt folgendes: Ein Bingsu besteht aus Bohnenpaste, Eisspänen und anderen Zutaten wie gezuckerter Kondensmilch, Fruchtsirup, verschiedenen Früchten wie Erdbeeren, Kiwis oder Bananen, kleinen Stücken von Reiskuchen, Geleestückchen, Cornflakes und Getreidepulver. Es wird oft mit Eis oder gefrorenem Joghurt.
Dann der erste Happen des Chessecakebingsus - trocken und eiskalt. Ich schütte ein wenig Kondensmilch rüber und rühre...nicht schlecht.
So löffle ich eine halbe Stunde bis der Berg bewältigt ist.., ich bin durchgefroren und irgendwie nicht satt.
Gefühlt war das alles gefrorenes Wasser mit Getreide, Kondensmilch, getopt mit einer Kugel Eis.
Jetzt frag ich mich was haben die 4 Mädels da gegessen?!Kein Wunder das in Singapur alle so schlank sind, trotz des riesen Angebotes an Essen :-).
Um auf das Bingsu zurückzukommen, es ist lecker und hat gefühlt echt wenig Kalorien. Kann es einen deutschen Eisbecher ersetzen?  Nein. Aber toll sieht es aus :-)



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